TCM- Traditionelle Chinesische Medizin

Harmonie für Körper und Geist: Unsere Traditionelle Chinesische Medizin verbindet jahrhundertealte Weisheiten mit modernen Ansätzen. Erfahren Sie, wie wir Ihr Gleichgewicht auf sanfte Weise fördern.

Dr. Schlotmann

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) bietet uns ein Diagnose- und Therapiekonzept, welches über die Methoden und Betrachtungsweisen der Schulmedizin hinaus geht.
Grundlage ist die über 2000 Jahre alte daoistische Vorstellung der einander entgegengesetzten und doch sich gegenseitig bedingenden Kräfte Yin und Yang.
Stark vereinfacht ausgedrückt, sieht die Traditionelle Chinesische Medizin, die Gesundheit und Krankheit als Gleichgewicht und Ungleichgewicht dieser beiden Kräfte.
Zwischen den beiden Polen Yin und Yang wirkt die Lebensenergie Qi. Das Qi fließt in Energiebahnen, den sogenannten Meridianen, die den Körper durchziehen.
An bestimmten Punkten auf diesen Meridianen (und teilweise auch abseits davon) können wir, durch Nadel- oder Laserakupunktur, von außen therapeutisch Einfluss auf dieses System nehmen.

TCM-Diagnostik

Neben einem ausführlichen Anamnesegespräch und der körperlichen Untersuchung, bedient man sich in der TCM weiteren Diagnosekriterien, die in der Schulmedizin keine Rolle spielen.
Das ist notwendig, da man zum Beispiel einen Yin-/Yang-Mangel oder Qi-Stau nicht mit einem Stethoskop abhorchen, oder graphisch mit einem EKG darstellen kann.
Schon der begrüßende Händedruck verrät uns viel über die Verfassung unseres Patienten. Ebenso der Klang der Stimme und der Gesichtsausdruck.

„Die Augen sind der Spiegel der Seele“

Augendiagnose

Durch die Augendiagnose erhalten wir nach der Anamnese weitere wichtige Informationen über das Disharmonie-Muster unseres Patienten. Hinweise auf Organstörungen, im Sinne der TCM, lassen sich dabei feststellen und beurteilen. Unser Konzept der Augendiagnose geht über die klassische Irisdiagnostik hinaus. Wir betrachten vor allem die Gefäße der Skleren (weiße äußere Hülle der Augäpfel), um beispielsweise Stauungen in bestimmten Arealen festzustellen. Wir verwenden das Diagnoseschema von Prof. Peng, welches Dr. Harald Kämper nach seinen Erfahrungen modifiziert und aktualisiert hat.
Modifizierte Augendiagnose
Modifizierte Augendiagnose nach Professor Peng

Zungendiagnose

Form, Farbe, Bewegung, Belag und Beschaffenheit der Zunge geben uns zum Beispiel Aufschluss darüber, welche pathogene Faktoren für die Erkrankung des Patienten im Vordergrund steht. Natürlich verändert sich die Zunge ständig und ist in gewisser Weise „Tagesformabhängig“. Darüber hinaus stehen spezifische Veränderungen der Zunge aber auch oft im Zusammenhang mit Organstörungen im Sinne der TCM. Übrigens: Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern, wenn wir im Rahmen der Diagnostik Begriffe wie Leber- oder Nierenschwäche verwenden. Die Organfunktionen in der TCM haben größtenteils nichts mit der schulmedizinischen Organphysiologie zutun. Die Leber zum Beispiel, wird hier eher als Stressorgan verstanden, also als zentrales Stoffwechselorgan des Körpers.

Pulsdiagnose

Anders als in der Schulmedizin, tasten wir den Puls am Handgelenk nicht einfach nur ab, um die Herzfrequenz zu zählen, oder den Rhythmus festzustellen. Bei der Pulsdiagnostik wird der Radialispuls an beiden Handgelenken mit 3 Fingern auf verschiedenen Höhen getastet und beurteilt. Jede Tasthöhe auf jeder Seite steht für ein anderes Organsystem, das wir durch die Qualität des Pulses beurteilen können.

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